Die folgenden Benutzungs- und Belastungshinweise gelten nicht für alle Schäkelarten. Grundsätzlich gilt: Beachten Sie in jedem Fall die einschlägige Bedienungsanleitung. Wir beraten Sie außerdem gerne zu Ihrer individuellen Anwendung.
Stellen Sie sicher, dass der Schäkelbolzen richtig in das Schäkelauge geschraubt ist, d. h., handfest angezogen und anschließend mit einem Schlüssel oder einer Zange nachgezogen wurde, sodass der Kragen des Bolzens flach am Schäkelauge aufliegt.
Der Schäkelbolzen muss die richtige Länge haben, sodass der Bolzen ganz ins Schäkelauge eingeschraubt werden kann. Ein falscher Sitz des Bolzens kann aufgrund eines verbogenen Bolzens, eines zu engen Gewindes oder versetzt stehender Schäkelaugen entstehen. Unter diesen Umständen sollten Sie den Schäkel niemals einsetzen. Tauschen Sie einen Schäkelbolzen immer mit einem derselben Größe, derselben Art und desselben Fabrikats aus, um die Arbeitsbelastungsgrenze (WLL) nicht zu beeinträchtigen.
Wählen Sie den richtigen Schäkeltyp und die entsprechende Arbeitsbelastungsgrenze (WLL) für die jeweilige Anwendung aus. Könnten extreme Umstände oder Schockbelastungen auftreten, ist dies bei der Wahl des Schäkels besonders zu berücksichtigen. Bitte beachten Sie außerdem, dass handelsübliche Schäkel nicht zum Heben von Lasten geeignet sind. Vergewissern Sie sich, dass der Schäkel die Last richtig trägt, d. h. in einer Flucht zur Mittelachse des Schäkelkörpers steht. Vermeiden Sie Biegebelastungen, instabile Lasten und Überlastungen. Die Mindestauflagebreite der Last am Schäkelbolzen betragt zwischen 60 % und 90 % der inneren Weite des Schäkels.