Definition: Was ist eine Traverse?
Eine Traverse wird meist viele Jahre für verschiedene Hebe- und Transportvorgänge genutzt. Um die konstruktive Auslegung, Tragfähigkeit und Länge der Traverse festzulegen gilt es mehrere Faktoren zu beachten:
- Die Spezifikation der zu hebenden Last (Gewicht, Abmessungen, Schwerpunktlage)
- Einsatzort und Einsatzhäufigkeit der Traverse (Landes- und ortsspezifische Vorschriften und Richtlinien, Einsatzhäufigkeit, Einsatztemperatur, Krangeschwindigkeit)
- Art der Hebevorgänge und gewünschte Positionierung der Last
Die kranseitige Aufhängung der Traverse richtet sich nach der Art und Größe des Kranhakens. Tipp: Die meisten Einfach- und Doppelkranhaken werden nach DIN 15401/150402 gefertigt und erhalten eine spezifische Nummer. Anhand dieser Kennung können Sie alle wichtigen Maße sofort ermitteln. Man unterscheidet außerdem zwischen verstellbaren und starren Aufhängungen. Je nach Kippstabilität kann die Traverse kurzbauend oder mit einer 2-Strang-Spreizaufhängung am Kran angeschlagen. Die lastseitigen Anschläge können verstellbar oder starr sein und müssen kompatibel zu den zu verwendenden Anschlagmitteln sein (Rundschlingen, Ketten, Hebebänder, Drahtseile usw.). Zu allen Traversen liefern wir eine Dokumentation, die die Anforderungen der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und des Produktsicherheitsgesetzes/ der Maschinenrichtlinie 2006/42 erfüllt:
- Freigabezeichnung mit allen funktionsrelevanten Abmessungen in 3D
- Allgemeine Betriebsanleitung für Traversen
- Werksbescheinigung
- EG-Konformitätserklärung gemäß Maschinenrichtlinie
Darüber hinaus können Sie nach vorheriger Absprache viele weitere Dokumente, gerne auch in Fremdsprachen, erhalten. Weitere generelle Informationen wie z. B. die Lage des Lastschwerpunktes, Einsatzintensität und relevante Normen zu Lastaufnahmemitteln erfahren Sie hier.